In einem Interview mit Heat Vison äußerte sich George Lucas im Rahmen der Veröffentlichung von Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung in 3D zu seinen Änderungen an den Originalfilmen. Einige der Äußerungen dürften seinen Fans gar nicht gefallen. Über die Änderungen sagt er, dass sie nicht unüblich seien und viele Filme vor einem erneuten Release verändert würden. Nur bei ihm denken alle immer es sei das Ende der Welt, wenn er auch nur die kleinste Veränderung vornehme. Und das, obwohl er sehr darauf achte, was mit den Filmen passiert. Andere Releases würden von den Studios geändert, ohne dass der Regisseur etwas davon erfährt – so etwas gäbe es bei Star Wars nicht.
Eine der umstrittensten Änderungen ist der Schusswechsel zwischen Greedo und Han Solo aus dem vierten Teil der Star Wars-Reihe Eine neue Hoffnung. Im Original sieht es so aus, als ob Han SoloGreedo kaltblütig erschießt. Lucas änderte die Szene und nun erschießt Han Greedo in Notwehr. Einen Vergleich der beiden Versionen zeigt dieses Video:
Zu der Kontroverse um die Szene meint Lucas, dass es sich hier nicht um einen religiösen Akt handelt, sondern nur um einen Film. Er wollte mit der neuen Szene nur Unklarheiten darüber beseitigen, wer zuerst geschossen habe und das sei Greedo gewesen. Einige Fans habe das nicht geschmeckt, weil sie Han Solo unbedingt als kaltblütigen Killer sehen wollten. Da die ursprüngliche Szene unterschiedlich gesehen werden konnte, habe er sie durch eine ersetzt, die deutlicher zeigt, wer zuerst geschossen hat.
Einerseits ist es verständlich, dass George Lucas den Film in seinem Sinne verstanden sehen will, Hardcore Fans dürften von seinen Aussagen aber wenig begeistert sein, denn sie lehnen alle Änderungen an den Originalen ab.
Loading…